Dienstag 21. Juni 2022

Wenn Mauern Früchte tragen

Im Zuge der Hauserweiterung mussten leider einige der knapp zwei Meter langen Flurfenster im Schulgebäude zugemauert werden. Nicht nur das nun fehlende Tageslicht, sondern auch der „nackte Anblick“ der entstandenen Flächen ohne Ausblick motivierten sogleich kreative Geister dazu aus der „Not“ doch eine Tugend machen zu wollen.

Gesagt – getan: Ideen wurden gesammelt und diskutiert, wie und mit welchen Materialien die Flächen gestaltet werden könnten. Sollen die ehemaligen „Fenster“ kaschiert werden, indem man sie mit farbigen Arbeiten auf langen Papierbahnen überklebt? Oder sollen einfach gerahmte Bilder in die Flächen gehängt werden? Sollte man die Flächen eher dekorativ oder künstlerisch-praktisch gestalten? Einfach verschönern oder vielleicht das Motiv „Mauer“ aufgreifen und thematisieren?

Viele spannende Impulse wurden aufgegriffen und von Schüler*innen aus unterschiedlichen Jahrgängen mit großer Begeisterung und intensivem Engagement umgesetzt. So finden sich beispielsweise schöne florale Gestaltungen wieder, die einfach gute Laune machen. Die Schüler*innen der 9C haben hingegen die Entstehung der Berliner Mauer mit Pastellkreide umgesetzt. Wir laufen entlang der Klagemauer in Jerusalem und einer freien Interpretation der großen Chinesischen Mauer. Ein Grundkurs der Q2 befasste sich zunächst assoziativ mit dem Thema Mauer und entschied sich dann dazu – auch vor dem Hintergrund des nahenden Endes ihrer Schullaufbahn – die Mauer als Projektionsfläche für Träume und Visionen zu nutzen und so den Charakter der Barriere zu transformieren.

Dank an alle, die sich bei diesem Projekt beteiligt haben!

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