„Jeder von uns […] ist mit seiner Existenz, die seine Lebensgeschichte ist, in die Geschichten seiner Familie, der sozialen Gruppe und des Staates, in den er hineingeboren ist, eingebunden. Sie ist die Bedingung seiner Existenz, die er auch kennen muss, wenn er die gegenwärtigen Verhältnisse verstehen will.“
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Die Beschäftigung mit Geschichte soll Schüler*innen etwas über ihre Herkunft, die Veränderung und Entwicklung der Gesellschaft, die Möglichkeiten des gesellschaftlichen Zusammenlebens und letztlich etwas über ihre eigene Identität vermitteln, sodass sie eigene, freie Entscheidungen auf Grund ihrer historischen Kenntnisse treffen können.
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Man beginnt mit den Frühformen der Menschen und führt über erste Hochkulturen zur griechischen und römischen Antike hin zur Entstehung des Frankenreiches. In der Erprobungsstufe werden häufig praktische Arbeiten durchgeführt. Geschichte soll „erlebt“ werden.
Anschließend beginnt der Aufbruch in die Moderne durch die Renaissance und den Humanismus. Der Wandel von der alteuropäischen hin zur industriellen Gesellschaft wird verdeutlicht.
Folgend beschäftigen sich die Schüler*innen mit dem Widerstreit der Ideologien und Systeme im 20. Jahrhundert. Ausgehend vom Imperialismus folgen die Weimarer Demokratie und die existentielle Gefährdung demokratischer Ordnungen in Europa. Zum Schluss erkennt man wie sich als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges die Teilung der Welt zwischen den neuen Supermächten USA und UdSSR vollzieht und im beginnenden Kalten Krieg Konfrontation, aber auch globale Stabilität herrschen.
Das Fach Geschichte wird in der Oberstufe in Grund- sowie Leistungskursen unterrichtet. Da die Themeninhalte der Sek. I einen wichtigen Grundbaustein bilden, bauen die Inhaltsfelder des Oberstufenunterrichts darauf auf und vertiefen das erworbene historische Wissen der Schüler*innen. Dabei soll eine angemessene Urteilskompetenz erworben werden.
